Diskussionsverweigerung
Newsletter der PEGE - Planetary Engineering Group Earth von 2016-02-14.
Über den Zustand der Zivilisation auf Planet Erde
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Ein Thema, welches man nicht in einem einzigen Newsletter verpacken kann. Daher einmal als erstes schweres Symptom die Diskussionsverweigerung.
Es gab einmal den Absturz von der römischen Hochkultur ins finstere Mittelalter. Wir sind gerade wieder in einem solchen Absturz begriffen. Der ungeheure technische Fortschritt übertüncht den geistigen Absturz, nährt die Illusion, es sei ja alles in Ordnung.
Naturwissenschaften sehr gut plus, Geisteswissenschaften nicht genügend minus. Dies hat ja schon eher harmlos angedeutet, dass die Menschheit ein Problem hat.
Kapitel 1: die Diskussionsverweigerung
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Eine Zivilisation lebt von neuen Ideen, der Diskussion darüber, um die Schwächen dieser neuen Ideen aufzuspüren, diese neuen Ideen zu verwerfen oder zu verbessern, bis die neue Idee reif für die Praxis ist. Eine Zivilisation stirbt an der Weigerung über neue Ideen überhaupt auch nur zu diskutieren.
Herbst 1991 mein Projekt GEMINI bewohnbares Sonnenkraftwerk, 1992 das Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" darüber.
Wieso wurde nie die Frage gestellt: "Hei Roland, hast Du schon mal darüber nachgedacht, was mit der Rentabilitätsrechnung vom GEMiNI Haus passiert, wenn Photovoltaik wesentlich billiger wird, die Drehmechanik aber im Preis etwa gleich bleibt?".
Die Antwort darauf: Die Rentabilitätsrechnung mit der Ertragssteigerung durch das Nachdrehen weniger Photovoltaik für den gleichen Jahresertrag zu benötigen kippt bei 1,40 EUR pro Watt Peak. Diese Frage hätte mir schon 1993, 1994 oder 1995 gestellt werden sollen. 2011 musste ich mir die Frage selber stellen, weil der reale Photovoltaikpreis genau damals diese Rentabilitätsgrenze für ein sich drehendes Haus unterschritt. Die Folge davon war die neue Siedlungsstruktur "Solares Bauland".
2 Jahrzehnte Stillstand in der Solararchitektur
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Anfang 1994 erzeugte mein Mitstreiter Santner Robert entsetzen beim Energiesprecher von Greenpeace Österreich: "Wozu brauchen wir soviel Strom?".
Das Dogma lautete "Sparen, Einschränken, Verzichten". Keine Diskussion über unsere zukünftige Energieversorgung! Für den Energiebedarf eines Biedermeier Schäfchenidylls ist auf jedem Hausdach platz. Doch kann eine ganze Zivilisation in einem Biedermeier Schäfchenidyll leben?
Das GEMiNI bewohnbare Sonnenkraftwerk 1991 stand für die extremste Optimierung der Oberfläche, damit jeder Neubau einen adäquaten Beitrag zur Gesamtenergieversorgung des Landes leisten kann. Wo ist die Diskussion über die Energieversorgung, den Weg zu 100% erneuerbare Energie, außer den bereits erwähnten, ein Land begibt sich geschlossen in Biedermeier Schäfchenidyll Visionen.
2015 war das Motto des Jahrestreffens österreichischer und bayrischer Solarinitiativen "100% erneuerbare Energie", aber einer strikten Diskussionsverweigerung, wie diese 100% erneuerbare Energie überhaupt aussehen soll.
2004 stellte ich die Steuerreform pro Mensch vor, aber nie wurde mir de entscheidende Frage gestellt, warum diese ein langfristiges Ziel ist, welches nicht in einem Schritt umsetzbar ist.
"Hei Roland, mach doch mal eine Rentabilitätsrechnung für eine Haussanierung unter den Parametern Deiner Steuerreform pro Mensch. Wenn Du damit fertig bist, dann lies doch mal bitte über konjunkturelle Überhitzung".
Es ist immer am schwierigsten die Schwächen einer eigenen Idee zu finden, weil man ja vollauf beschäftigt ist, die Vorzüge der eigenen Idee vorzustellen. Dazu sind wir ja eine Zivilisation, dazu ist ja die Diskussion da. So vergingen 5 Jahre, bis ich mir diese Frage selber stellte. Steuerreform pro Mensch als Endziel, aber es bedarf mehrerer Schritte dieses Ziel zu erreichen, um eine konjunkturelle Überhitzung zu vermeiden.
Aber warum hätte dies erst 2004 passieren sollen? In meinem Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" steht auf Seite 158::
In einem groß angelegten Vergleichstest über mehrere Jahrzehnte, und mit den verschiedensten Kulturen als Ausgangsbasis, hat sich die soziale Marktwirtschaft als eindeutiger Sieger gegen die Planwirtschaft durchgesetzt.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, ein erfolgreiches System zu ändern. Es fehlen nur ein paar Preisschilder für die Kosten der Natur und für die Beseitigung von Umweltschäden.
War das nicht eine Herausforderung für: "Hei Roland, ich bin Steuerexperte, ich habe mich Deinen Wunsch nach den richtigen Preisschildern im Buch angenommen, hier mein Vorschlag für einen schrittweisen Umbau des Steuersystems"?
Im Zeitalter der Aufklärung kommunizierten die großen Denker mit Briefen, welche wochenlang in Pferdekutschen unterwegs waren. Doch die großen Denker damals sahen es als oberste zivilisatorische Pflicht an neue Gedanken zu diskutieren, einen wohlüberlegten Beitrag zur Diskussion beizusteuern.
Wenn unsere Zivilisation geistig heute so entwickelt wäre wie im Zeitalter der Aufklärung, zahlreiche Diskussionen hätten zum heutigen Stand Anfang 2016 bereits Anfang 1996 geführt. Doch leider ist die geistige Entwicklung ins finsterste Mittelalter zurück gefallen. Dogmatismus, der jegliche fruchtbare Diskussion unterbindet.
Jahr der Wende für eine Zivilisation
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Mein Neujahrsvorsatz, endlich eine Wende für diese Zivilisation zu erreichen. Die Idee von Investitionslawine lostreten, Wirtschaftsboom auslösen zu etablieren, als das Beste für Mensch, Umwelt und Wirtschaft, um weltweiten Wohlstand und eine grenzenlose Zukunft zu schaffen.
Beitragen weltweiten Wohlstand und eine grenzenlose Zukunft zu schaffen, kann das auch Ihr Vorsatz fürs neue Jahr sein?
Nein, dieser Vorsatz ist nicht viel zu groß und gewaltig, seine Umsetzung beginnt mit der Bestellung von einem Buch
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Darf man für den Klimaschutz wirksame Maßnahmen fordern, wirkungslose Maßnahmen kritisieren? Nein, man darf nicht. Sperre zu kommentieren am 14. Februar 2015.
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Darf man über den heiligen Seekabel von Deutschland nach Norwegen diskutieren? In einer Jubelgruppe über Elektroautos wurde ich deswegen wegen Häresie gebannt.
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Hier das Ende eines Email Dialogs mit dem Klimabündnis Österreich. Diese Sichtweise entstand 2013 und intensivierte sich bis heute, 24. Juni 2015.
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Nach dem Rauswurf am 31. Mai schrieb mich Robert Riedl am 3 Juli 2015 an, mein Rauswurf war vielleicht etwas Vorschnell. Ich ließ mich überreden...
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