Talk im Hangar 7 über das Auto der Zukunft
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Wie üblich schimpfte Knoflacher über das Auto. Autos sind asozial. Zeit einmal solche Aussagen zu untersuchen. Vor dem Auto gab es das Pferd.
Was war lauter? Pferdehufe auf Pflaster, mit Eisenringen verstärkte Holzräder über Pflaster holpernd, oder das moderne Auto? Gab es vielleicht keine tödlichen Unfälle mit Pferdefuhrwerken? Beim heutigen Auto messen wir sehr genau alle Abgaswerte. 90 bis 200 g CO2 pro km ist typisch. Aber wie viel Urin und Kot emittierte ein Pferd pro km auf die Straße?
Aber vielleicht ist ja Knoflacher auch ein Pferdefeind, äußert sich dazu nur mangels Pferden in Städten sehr wenig. Es gab auch Kulturen ohne Pferde, in Amerika gab es vor der Entdeckung durch die Europäer keine Reittiere. Diese Kulturen sind untergegangen.
Wie zu erwarten war, es wurde nicht erwähnt, dass der Umstieg auf das Elektroauto vielleicht nicht ganz freiwillig sein wird. Die Prognose der Energy-Watch-Group mit -40% Ölförderung 2030 blieb natürlich unerwähnt.
Dazu eine aktuelle Schlagzeile aus Spiegel Online Deutsche Gas-Importe aus Russland steigen rasant. Wie passt das zu einem außerordentlich milden Winter? Nur wenn die Gasproduktion in Europa mindestens so stark zurück gegangen ist, wie die Importe aus Russland stiegen.
Wie soll die Ukraine nur die gestiegenen Gaspreise zahlen? Die geniale EU-Führung hat uns ein zweites Griechenland, aber mit 4 mal soviel Einwohnern beschert. Wie werden die Ukrainer nur auf das typische EU-Prinzip kaputt sparen reagieren?
Was möchte der Stadtplaner?
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Ebenfalls unerwähnt blieb das Thema, welches Auto möchte der Stadtplaner. Dies war aber bereits 1992 ein Thema in meinem ersten Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter". Wie simpel eine unterirdische Verkehrsführung mit Elektroautos ist.
Untersuchen wir dazu einfach eine unterirdische Straße 12,5 m breit, 4m hoch wo pro Stunde 10.000 Autos fahren. Auf 1 m Tunnel legen somit 10.000 Autos jeweils 1 m zurück. Bei 80 g CO2 pro km wird in den 50 m³ des Tunnels auf 1 m Länge so 800 g CO2 von den Autos emittiert. Das sind extrem sparsame zukünftige Autos mit Verbrennungsmotor, sonst müsste man hier mit 1600 g rechnen.
In der Lüftungstechnik geht man von einer Belästigungsschwelle von 2,75 g CO2 pro m³ aus. Nach einer Stunde ohne Lüften im Tunnel wären es aber schon 16g bei extrem sparsamen, 32g bei heutigen Autos. Ungeachtet anderer Abgaswerte muss die Luft im Tunnel pro Stunde 6 bis 12 mal ausgetauscht werden.
Als nächstes das Brennstoffzellenauto. 1,1 kg Wasserstoff auf 100 km als Annahme. Also verbrennen auf den 1m Tunnellänge 10.000 Autos 0,11 kg Wasserstoff zu 1 Liter Wasser. Bei 15 Grad kann 1 m³ Luft 12,8 g Wasserdampf aufnehmen. Wenn aber die Tunnelluft schon vorher 70% Luftfeuchtigkeit hatte, reichen schon zusätzliche 3,84 g zu 100% Luftfeuchtigkeit aus. 1 Liter Wasser reicht also aus um 260 m³ 15 Grad warme Luft von 70% auf 100% Luftfeuchtigkeit zu bringen. Überraschung, die Luft im Tunnel mit Brennstoffzellenfahrzeug muss ebenso oft ausgetauscht werden wie beim Verbrennungsmotor (nur das CO2 im Abgas berücksichtigt).
Beim Elektroauto zählen bei der CO2 Emission nur die Insassen. Die Verkehrsleistung von 10.000 Autos könnte mit 12.500 Menschen verbunden sein. Wenn auf 4 Spuren die Autos jeweils in 20 m Abstand mit 50 km/h fahren, dann sind in dem 1m langen Tunnelabschnitt im Schnitt 0,25 Menschen vorhanden. In den 50 m³ des 1m langen Tunnelabschnitts werden so nur 7 g CO2 emittiert. Die dafür erforderliche Lüftung ist weniger als 1/100 von sehr sparsamen Autos mit Verbrennungsmotor.
Im Gegensatz zum Brennstoffzellenauto ist das Elektroauto daher ein Game-Changer was unterirdische Verkehrsführung betrifft.
Es ist daher wichtig so bald wie möglich 50 km Minimum elektrische Reichweite als Zulassungsvorschrift zu haben. 15 Jahre später werden dann über 90% der Fahrzeuge mindestens 50 km rein elektrisch zurück legen können.
Eine neue Partei ist notwendig
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- Etwa die Hälfte der Bevölkerung hat keine Zukunftsperspektiven.
- Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt von einem Monat auf den anderen ohne Hoffnung die Situation verbessern zu können.
- Etwa die Hälfte der Bevölkerung geht nicht mehr wählen, weil die Missachtung ihrer Probleme durch alle Parteien und Politiker unerträglich geworden ist.
Das sind Zukunftsperspektiven, eine Hoffnung nicht mehr von einen Monat zum anderen Leben zu müssen, eine Motivation wieder Wählen zu gehen.
Kreativwettbewerb Parteiname
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Hier in alphabetischer Reihenfolge Vorschläge für den Parteinamen:
- Die Nachhaltigen
- FZE - Faire Zukunft Europas
- GGP - Gemeinsame Gesellschaft Partei
- GZP - Grenzenlose Zukunft Partei
- MUW - Mensch Umwelt Wirtschaft
- Nachhaltigkeitspartei
- Ökolibertäre Partei
- PEGE - Planetary Engineering Group Earth
- PEP - Planetary Engineering Party
- RGP - Realgrüne Partei
- RUB - Reale Umwelt Bewegung
- Solarpartei
- VGP - Vereinte Gesellschaft Partei
- VIP - Visionen in die Politik
- WFA - Wohlstand für Alle
- WKP - Wir können Partei
Nächsten Freitag um 17:00 endet die Einrechfrist für die EU-Wahl. Es scheint nicht zu schaffen zu sein hier anzutreten. Daher wird es in der Woche nach der EU-Wahl eine Veranstaltung "Zur Rettung der Demokratie" geben. Die Wahlbeteiligung wird wohl sinken, das wird der Aufmacher für die Veranstaltung, die etablierten Parteien haben die Wahlberechtigten in die Flucht geworben, die Nichtwähler betrachten die Wahlwerbung als Beleidigung ihrer Intelligenz.
Es ist Zeit, dass es wieder eine Partei gibt, die den Wählern was zu sagen hat.
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Es gibt viele nette liebe Beschäftigungstherapien für die Gegner der herrschenden "Wirtschaftselite". Wer sich auf eine dieser netten lieben Beschäftigungstherapien einlässt ist als Gegner gebunden und neutralisiert.
Calculation ERROR ist hingegen eine knallharte Abrechnung mit "Zugrunde gehen ist billiger als Überleben". Es greift die herrschende "Wirtschaftselite" an der ständig behaupteten Kernkompetenz an: Dafür zu sorgen, dass die Wirtschaft funktioniert.
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