Studie der Energy Watch Group
Newsletter der PEGE - Planetary Engineering Group Earth von 2013-03-31.
Studie der Energy Watch Group
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Am 25. März 2013 gab es eine Pressekonferenz zu einer Studie der Energy Watch Group zur Verfügbarkeit fossiler Energieträger. Sehr ernüchternd zu dem ganzen Fracking Hype Getöse.
Nachdem einige Massenmedien das ganze auf "Benzin wird bald 2.-EUR kosten" bis zur Unkennntlichkeit reduziert und verharmlost habe, hier die ganze Meldung:
Pressemeldung der Energy Watch Group
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PRESSEMITTEILUNG DER ENERGY WATCH GROUP
SPERRFRIST: 25.März 2013, 12 Uhr
Globale Versorgungslage herkömmlicher Energieträger ist angespannter als erwartet
Neue Studie der Energy Watch Group präsentiert alarmierende Ergebnisse zur zukünftigen Ressourcenverfügbarkeit
Berlin, 25.03.2013. Die globale Versorgungslage mit fossilen und atomaren Rohstoffen ist entgegen der in letzter Zeit in der Öffentlichkeit kommunizierten Prognosen sehr angespannt. So steuert die USA aktuell auf den Höhepunkt der Schiefergasgewinnung zu, dem ein tiefer Rückgang der Förderung noch in diesem Jahrzehnt folgen wird. Die Erdölindustrie will den Förderrückgang der produzierenden Felder mit steigendem Aufwand durch neue Fördersonden oder unkonventionelle Erdölförderung ausgleichen. Doch neue Fördertechnologien wie Fracking sind umstritten und in den meisten Fällen von schlechterer Qualität bzw. teurer in der Erschließung oder haben einen höheren Schadstoffanteil.
In seiner neuesten wissenschaftlichen Studie präsentiert die Energy Watch Group ein weltweites Versorgungsszenario mit fossilen und nuklearen Brennstoffen bis 2030. Der Bericht basiert auf einer von der Energy Watch Group in Auftrag gegeben Studie zur Ressourcenverfügbarkeit im Jahr 2008, deren Daten aktualisiert und insbesondere die letzten 5 Jahre kritisch betrachtet wurden. Neben Erdöl wurde auch die Verfügbarkeit von Erdgas, Kohle sowie die Situation der Kernenergie und Uranversorgung untersucht. "Die Welt steht am Scheideweg seiner Energieversorgung. Politik, Wirtschaft und Verbraucher müssen verstehen, dass wir jetzt Maßnahmen ergreifen müssen, um zukünftige Versorgungsengpässe zu vermeiden.“, so Werner Zittel, Autor der Studie und Vorstand der Ludwig-Bölkow-Stiftung.
Die Studie belegt, dass billige und bisher reichlich vorhandene fossile Energieträger zu Ende gehen. Erdgas- als auch die Kohleförderung werden vermutlich um das Jahr 2020 das Fördermaximum erreichen. Der Initiator der Energy Watch Group Hans-Josef Fell geht davon aus, dass: äSpätestens der bald erwartete Rückgang der weltweiten Erdölförderung zu deutlichen Versorgungsproblemen führen wird. Über ein oder zwei Jahrzehnte betrachtet wird der Rückgang so groß werden, dass er nicht durch eine Substitution mit Erdgas und Kohle ausgeglichen werden kann. Auch die Kernenergie wird keinen wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Energieversorgung haben. Wir werden schnell an unsere Grenzen stoßen.“
Wichtige Ergebnisse der Studie:
- Gemäß der Förderanalyse ist es sehr wahrscheinlich, dass um das Jahr 2030 die weltweite Erdölförderung um etwa 40 Prozent gegenüber 2012 zurückgehen wird.
- Die USA wird nicht zum Erdölnettoexporteur aufsteigen. Die Förderung von “light tight oilö wird in den nächsten 5 Jahren ihren Höhepunkt erreichen, gefolgt von einem steilen Rückgang.
- Die europäische Ölförderung ist heute bei 3 Mb/Tag, das sind 60 Prozent weniger als im Jahr 2000 und nahe der damaligen Prognose. Noch im Jahr 2004 hatte die IEA eine stabile Förderung bei 4,8 Mb/Tag für 2010 erwartet.
- Der um das Jahr 2015 eintretende vermutete Förderrückgang der Schiefergasförderung in den USA wird den Förderrückgang der konventionellen Erdgasfelder verstärken. Um das Jahr 2030 wird die Gasförderung in den USA vermutlich deutlich unter dem heutigen Niveau liegen.
- Die europäische Gasförderung befindet sich seit dem Jahr 2000 im Förderrückgang. Dieser wird sich bis 2030 noch verstärken, wenn Norwegen das Fördermaximum überschritten hat. Die unkonventionelle Schiefergasförderung wird in Europa sicher nicht die Rolle spielen wie in den USA. Die geologischen, geographischen und industriellen Voraussetzungen sind in Europa wesentlich ungünstiger.
- Um den Erdgasbedarf Europas auf heutigem oder leicht steigendem Niveau bei sinkender heimischer Förderung zu bedienen, müssen bis 2020 mehr als 200 Mrd. m³/a zusätzlich importiert werden.
- Russland ist heute nach den USA der zweitgrößte Gasförderstaat. Doch auch dort ist die Gasförderung der größten Felder bereits im Rückgang und der heimische Bedarf groß. Mit neuen Verbindungen nach Asien wächst der Druck auf die europäischen Länder.
- China’s Kohlebedarf wächst schneller als die heimische Förderung, so dass China vor wenigen Jahren von einem Exporteur zum, neben Japan, größten Importeur von Kohle wurde.
- Der schnell steigende Bedarf wurde fast ausschließlich durch Australien und Indonesien gedeckt. Die künftige Versorgung des internationalen Kohlemarktes wird vor allem von der Entwicklung in diesen beiden Staaten abhängen, wobei Indonesien in den letzten Jahren die Förderung und die Exporte in einem Tempo ausgeweitet hat, das an sein Ende kommt.
- Die Qualität der Kohle wird spürbar schlechter und durch die starke Nachfrage aus China und Indien wird die weltweite Kohleförderung um das Jahr 2020 das Fördermaximum erreichen.
Über die Energy Watch Group
Die EWG ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern. Dieses Projekt wird unterstützt durch die Ludwig-Bölkow-Stiftung und die Reiner Lemoine Stiftung. Die Energy Watch Group beauftragt Wissenschaftler mit der Erstellung von Studien und Analysen unabhängig von politischer oder ökonomischer Einflussnahme. Themen sind: Die Verknappung fossiler und nuklearer Energieträger, Szenarien zur Einführung regenerativer Energieträger und Strategien zur Sicherung einer langfristig stabilen Energieversorgung zu annehmbaren Preisen.
Die Wissenschaftler sammeln und analysieren nicht nur ökologische, sondern vor allem auch ökonomische und technologische Zusammenhänge. Die Studienergebnisse werden nicht nur in Expertenkreisen, sondern auch der politisch interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
Hans-Josef Fell
Hans-Josef Fell, ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort Sprecher für Energie und Technologie von Bündnis 90 / Die Grünen. Er ist Autor des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (2000) und war Wegbereiter der Steuerbefreiung für Biokraftstoffe. Er ist Chairman des Parlamentarierbeirates der Energy Watch Group und Mitglied des World Council for Renewable Energy.
Dr.rer.nat. Werner Zittel
Dr.rer.nat. Werner Zittel, Autor der Studie und Vorstand der Ludwig-Bölkow-Stiftung. Zittel war nach seinem Physik-Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der DLR in Stuttgart und der Fraunhofer-Gesellschaft in München. Seit 1989 bei der Ludwig-Bölkow- Systemtechnik mit den Arbeitsschwerpunkten: Umweltaspekte der Energieversorgung, energiewirtschaftliche Grundsatzfragen und die Analyse von Energieversorgungs- systemen.
Pressekonferenz zur Studie:
25.März 2013, 11 Uhr
DKB ,Taubenstr. 7-9, 10117 Berlin
Pressekontakt:
Doreen Rietentiet
DWR eco GmbH
Tel: 017621144095
E-Mail: dr@dwr-eco.com
Auf der ersten Seite:
for: Name des Prominenten
donated by: Name des Spenders
Roland Mösl (meine Unterschrift)
Jeder der Promineten ist eine Chance auf unbezahlbare Werbung für das Buch.
Zitat von Seite 398:
Es ist ein Kampf um die öffentliche Meinung. Dieses Buch gegen eine Milliarden EUR Industrie zur Produktion der öffentlichen Meinung für die Leute die dafür zahlen. Aber zum Glück ist hoch konzentrierte Wahrheit eine Massenvernichtungswaffe gegen bezahlte Lügen.
Bitte um Ihre Unterstützung
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Bei der R20 Konferenz in Wien konnten mehrere Bücher direkt an Prominente übergeben werden. Mehr darüber nächste Woche.
Leider kommen in der nächsten Wochen nicht alle Prominente nach Österreich.
So gab ich 62,15 EUR aus für das Porto um 13 Bücher an 11 Prominente in 9 Länder zu schicken.
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Die Parteien verschweigen es, betrügen den Wähler um seine wirtschaftliche Zukunft. Hier ist die Liste der Veröffentlichungen zur katastrophalen IEA Prognose August 2009.
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Studie zur Wärmedämmung
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Die Förderbank KfW hat eine Studie erstellen lassen, dass sich thermische Sanierung nicht lohnt. Im Spiegel wird diese Studie von den Lesern hoch behubelt.
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